Wie KI das Rechnungswesen smarter macht – unser Netzwerktreffen mit der IHK

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Am 24 April 2025 durften wir als Gastgeber ein besonderes Netzwerktreffen des IHK-Netzwerks Rechnungswesen bei uns in der Hallig Hanken ausrichten. Unsere CTO Dr. Yvette Teiken zeigte Gemeinsam mit Jens Büscher von der Amagno GmbH, wie künstliche Intelligenz im Rechnungswesen und Controlling nicht nur funktioniert – sondern echten Mehrwert schafft.

KI in der Praxis – nicht in der Theorie

Wir bei erminas entwickeln individuelle Softwarelösungen – mit und ohne KI. Dabei setzen wir künstliche Intelligenz immer dann ein, wenn sie Arbeitsabläufe erleichtert, Entscheidungen unterstützt oder Prozesse automatisiert.

Unser Ziel: Technik muss zum Unternehmen passen – nicht andersherum.

Beim Netzwerktreffen ging es genau darum: Wie können Unternehmen jeder Größe KI sinnvoll nutzen – auch ohne großes Budget oder Spezialwissen?

Konkrete Beispiele statt Buzzwords

In unserem Vortrag zeigten wir echte Anwendungsfälle aus dem Alltag:

  • Rechnungsverarbeitung automatisieren
    Eingehende PDFs oder E-Mails lassen sich automatisch analysieren, relevante Daten extrahieren und an Buchhaltungssysteme wie z. B. Microsoft Business Central übergeben.
  • Umsatzprognosen auf Basis von Zeitreihen
    Anhand eines Beispielunternehmens für Campingausrüstung analysierten wir saisonale Verkaufstrends – und wie KI helfen kann, Lagerbestände und Marketing zu planen.
  • Liquiditätsplanung mit Risiken wie Zahlungsausfällen
    Zahlungsausfälle schwanken über das Jahr. Mit realistischen Szenarien zeigten wir, wie sich daraus eine vorausschauende Liquiditätsplanung erstellen lässt – inkl. Fixkosten, Personalaufwand und saisonaler Schwankungen.

Das Beste: All das lässt sich mit einfachen Tools wie Excel abbilden – KI muss nicht kompliziert sein.

Privat anfangen, im Beruf profitieren

Viele Teilnehmende fragten: „Wie kann ich selbst mit KI starten?“ Unsere Antwort:
Am besten ganz pragmatisch – z. B. mit Tools wie ChatGPT. Ob zum Verfassen von Texten, Zusammenfassen von Verträgen oder Analysieren von Zahlen – wer privat ausprobiert, versteht schneller, wo KI im Job hilft.

Datenschutz nicht vergessen

Ein wichtiger Punkt war auch: KI muss sicher eingesetzt werden.
Gerade im Rechnungswesen gelten klare rechtliche Vorgaben. Wir zeigten, worauf Unternehmen achten sollten:

  • Keine sensiblen Daten in öffentliche KI-Tools geben
  • Ergebnisse prüfen – KI kann (noch) irren
  • Mitarbeitende schulen und Verantwortung klar regeln

Unser Fazit: Klein anfangen, gezielt wachsen

Der Einstieg in KI muss nicht komplex sein. Im Gegenteil: Mit einem klaren Ziel, einfachen Tools und realistischen Anwendungsfällen entsteht schnell echter Nutzen.

Unser Tipp:

  • Kleine Projekte starten
  • Prozesse analysieren, die wiederkehrend und datengetrieben sind
  • Mitarbeitende einbinden – viele haben mehr KI-Erfahrung als gedacht
  • Datenschutz und Compliance von Anfang an mitdenken

Wir freuen uns über den gelungenen Austausch mit dem IHK-Netzwerk und danken allen Teilnehmenden für die spannenden Gespräche!

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